Mit Präzision entwarf Marlies Kamleitner am Starnberger See eine ungewöhnliche Villa die sich im Inneren mit einem enorm großzügigen Atriumhaus mit luxuriöser Bescheidenheit öffnet und das von Außen, mit einem flachen Satteldach, eher Zurückhaltung aufzeigt.
Die Grundidee für das Haus war es, einen loftartigen Raum zu kreieren, der von Innen nach Außen verläuft und alle Räume mit Sichtachsen verbindet. Ein radikaler Minimalismus wurde im Innenraum gewünscht. Mit dem typischen Kamleitner-Stil der Schattenfugen, Überschneidungen von Elementen, sowie der durchgehenden Materialbündigkeit gelingt ein harmonischer und formschöner Raum.
Der fließende, extrem offene Grundriss wird durch den durchgehenden Bodenbelag aus Matrix Pandomo, der nur durch einen warmen hochwertigen Douglasiebelag getrennt wird, unterstrichen. Diese klare Geometrie setzt sich im Grundriss fort. Küche/Esszimmer und Kamin/Gästezimmer werden durch einen langen Wohnraum symmetrisch verbunden. Die Terrassenüberdachung ragt als Lichtvoute in das Wohnzimmer und der Außenbereich und die Innenräume werden harmonisch verbunden.
Die Fassade besteht aus einem ruhigen Dreiklang aus Sichtbeton, Glas und einem grauen, schimmernden Fassadenstein aus Südtirol.
Moderne, zeitlose Eleganz und natürliches Licht als gezieltes Gestaltungselement in allen Räumen.